EL ROSTRO DE LA MEDUSA / The Face of the Jellyfish

MQ Hof 8

MQ Arena21

Eintritt frei

AR 2022, Spielfilm, 76 min., OmeU
Regie: Melisa Liebenthal
Mit: Rocío Stellato, Irene Bosch, Vladimir Durán, Federico Sack, Alicia Labraga, Camila Toker

Drehbuch: Agustín Godoy
Kamera: Inés Duacastella
Schnitt: Florencia Gómez García
Musik: Inés Copertino
Sound Design & Ton: Mercedes Gaviria
Produktion: Agustin Gagliardi, Eugenia Campos Guevara

Marina ist eine Frau Anfang dreißig, die mit einer seltsamen Situation konfrontiert ist: Ihr Gesicht hat sich plötzlich verändert! Marinas Großmutter erkennt sie nicht mehr auf der Straße, ihre Eltern sind ratlos und ihren Partner vermeidet Marina. Befremdet von sich selbst, forscht sie in Fotoalben und auf Social Media nach ihrem alten Gesicht, sucht sich selbst im Abbild ihrer Eltern. Wer ist sie mit diesem neuen Gesicht? (Wie) Verändert Marinas neues Aussehen ihre Identität?

Experimentell und humorvoll, entwickelt Melisa Liebenthal eine Parabel über Entfremdung und Verlust, Einordnung und Zugehörigkeit, sowie über das Spannungsverhältnis zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung. Dabei wird auch unser Blick- und Ordnungssystem herausgefordert. Warum sollte zum Beispiel eine Qualle kein Gesicht haben?

Melisa Liebenthal ist Filmregisseurin und Cutterin aus Buenos Aires. Sie studierte Film an der Universidad del Cine in Argentinien und am Le Fresnoy -Studio National des Arts Contemporains in Frankreich. Sie ist Alumna der Berlinale Talents(2021) und des FID Campus (2018). Regie führte sie bei den Filmen The Pretty ones (2016, 77 Min.), Constanza (2018, 27 Min.), Hier und da (2020, 21 Min.) und Das Gesicht der Qualle (2022, 76 Min.), mit dem sie u.a. Auszeichnungen bei Rotterdam, Mar del Plata und Berlinale gewann und u.a. im MoMA und Film im Lincoln Center zu sehen war.