TENGO SUEÑOS ELÉCTRICOS / I have electric dreams

MQ Hof 8

MQ Arena 21

Eintritt frei

BE/CR/FR 2022, Spielfilm, 100 min., OmeU
Regie & Drehbuch: Valentina Maurel
Mit: Daniela Marín Navarro, Reinaldo Amien Gutiérrez, Vivian Rodríguez, José Pablo Segreda Johanning

Kamera: Nicolás Wong Díaz
Ton: Erick Arnoldo Vargas Ortega
Schnitt: Bertrand Conard
Ausstattung: Guillaume Landron
Produktion: Wrong Men, Geko, Tres Tigres Films



Nach der Trennung ihrer Eltern will die 16-jährige Eva nicht länger bei ihrer Mutter leben. Evas Vater Martín, abenteuerlustig und cholerisch, lebt seit der Scheidung auf Sofas von Freund*innen, feiert und schreibt Gedichte. Er stellt für Eva nicht nur den Gegenentwurf zur mütterlichen Fürsorge, sondern auch eine willkommene Flucht vor den Erwartungen des Erwachsenwerdens sowie eine Inspiration zur Rebellion dar. Durch die verbissene Nähe zu Martín entdeckt Eva jedoch auch die Gespenster, die ihren Vater regelmäßig heimsuchen und die sie immer öfter auch in sich selbst entdeckt. Zwischen kindlicher Verletzbarkeit und Rebellion versucht Eva ihren Platz in der Welt zu finden.

Valentina Maurel ist eine französisch-costaricantische Filmregisseurin und Drehbuchautorin. Nach ihrem Studium an der Filmhochschule INSAT in Brüssel, gewann sie mit ihrem Abschlussfilm Paul est là den 1. Preis der Sektion Kurzfilme bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes. Für ihren zweiten Kurzfilm Lucia en el limbo, der unter anderem bei der Kritikerwoche in Cannes 2019 und am TIFF gezeigt wurde, erhielt sie den 1. Preis beim Guanajuato International Film Festival in Mexiko.
Tengos sueños eléctricos ist ihr erster Langfilm für den sie beim 75. Locarno Film Festival den Goldenen Leoparden erhielt.